Wissenswertes über:
Elektromotor mit hoher Effizienz vom Hersteller
Elektromotor produzierende Hersteller gibt es schon seit Jahrzehnten. Daher findet man Elektrische Antriebe fast überall. Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht irgendwo eine Pumpe, einen Elektromotor oder einen Getriebemotor in Betrieb hat. Doch die Meisten verbrauchen unnötig viel Strom, auch wenn die Hersteller von Elektromotoren den Motorwirkungsgrad stets verbessern.
Spätestens seit Inkrafttreten der Ecodesign Richtlinie für Elektromotoren ist das Thema Energieeffizient für E-Motor Hersteller und Anwender wieder in den Vordergrund gerückt. Die Mindestwirkungsgradanforderungen für Motoren über 7,5 kW bei IE3. Eine Alternative ist ein IE2 Motoren mit Frequenzumrichter. IE2 Motoren brauchen dann aber eine Kennzeichnung durch den Hersteller, dass der Anwender sie mit einem Frequenzumrichter betrieben muss. Für Motoren im Bereich von 0,75 bis 7,5 kW liegen die Mindestwirkungsgradanforderungen bei IE2. Ab dem 01.01.2017 müssen E-Motoren von 0,75KW- 375KW mindestens der IE3 entsprechen oder als IE2 mit FU betrieben werden. Von der Regelung ausgenommen sind Sondermotoren, wie beispielsweise Bremsmotoren oder Motoren, die vollständig in eine Maschine integriert sind, bei der die Energieefizienz nicht alleine erfasst werden kann. Elektromotor Hersteller sind darauf eingestellt und einwickeln effizientere Motoren.
Ist eine höhere Effizienzklasse beim Elektromotor immer besser?
Nicht immer muss der verwendete Elektromotor die höchste Effizienzklasse erreichen. Denn gerade der Schritt vom IE3 auf einen IE4 Motor ist mit geringeren Einsparungen verbunden als zum Beispiel der Schritt den die Hersteller bei Motoren von IE1 auf IE2 gemacht haben. Oft reicht auch ein Elektromotor der IE2 Klasse mit Frequenzumrichter um große Einsparungen zu erzielen. Ein angenehmer Nebeneffekt der Drehzahlregelung von Elektromotoren ist die Schonung des Antriebs durch ein sanft geführtes Beschleunigen und Bremsen. Um mit seinem Antriebskonzept auch später noch zufrieden zu sein, muss man vor dem Kauf genau abklären was die Anwendung für einen Elektromotor benötigt. Dabei spielen auch die unterschiedlichen Getriebe beim Getriebemotor eine Rolle. So kann der Getriebemotor beispielsweise mit Schneckengetriebe, Stirnradgetriebe oder Kegelradgetriebe ausgestattet sein. Schneckengetriebe sind im Allgemeinen spielärmer, schwingungsdämpfend und laufen vergleichsweise geräuscharm, dafür ist jedoch der Wirkungsgrad nicht optimal. Ein Getriebemotor mit Stirnradgetriebe ist vergleichsweise Robuster und hat einen höheren Wirkungsgrad. Allerdings ist ein Getriebemotor mit Stirnradgetriebe etwas lauter. Welcher Getriebemotor für die Anwendung optimal ist, sollte man mit dem E-Motor Hersteller genau besprechen.
Elektromotoren mit Frequenzumrichter eignen sich immer dann besonders, wenn der Elektromotor nicht dauerhaft unter Vollast läuft. Hier kann der Frequenzumrichter den Motor genau auf die benötigte Drehzahl regulieren. Das macht gerade bei Motoren, die den ganzen Tag laufen einen großen Unterschied. Betreibt der Elektromotor beispielsweise eine Pumpe, die Wasser befördern soll ohne Regelung, kann es passieren, dass das Wasser nicht schnell genug nachläuft. Der Elektromotor muss dann stoppen und erst wieder starten, wenn genug Wasser nachgeflossen ist, um dann wieder mit Vollgas zu arbeiten. Ist der Elektromotor von einem Frequenzumrichter gesteuert, kann er dauerhaft mit geringerer Geschwindigkeit laufen. Das spart nicht nur Energie, sondern verhindert unnötige Start/Stopp Vorgänge. Art und Hersteller der Motoren sind bei den meisten Frequenzumrichtern egal. Die Hersteller arbeiten daran, alle Motoren regeln zu können.
Bei allen Anwendungen gilt: Fragen zum Elektromotor oder Frequenzumrichter beantwortet der Hersteller gerne.